Evangelische Kirchengemeinden Griesheim und Nied

Kirche zwischen Main und Nidda

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Tod & Trauer

In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost;
ich habe die Welt überwunden.

Johannes 16,33


Der Tod eines geliebten Menschen reißt eine Lücke. Nichts ist mehr so, wie es vorher einmal war. Als Christ*innen tragen wir die Hoffnung auf die Auferstehung von den Toten tief im Herzen. Aus dieser Hoffnung leben wir. Der Schmerz über den Tod des geliebten Menschen ist trotzdem da. Und er gehört dazu.


Wann beginnt der Abschied?

Abschiednehmen, das beginnt oft nicht erst mit dem Tod. Wenn Menschen Intensiv pflegebedürftig sind oder an einer schweren Krankheit leiden, dann beginnt das Abschiednehmen oft viel früher. Angehörige von Menschen, die an Demenz erkrankt sind, erleben oft, dass sie schon im Leben mehr und mehr loslassen müssen.

Sterbende haben oft ein gutes Gefühl dafür, wann die Zeit gekommen ist. Und sie finden oft besondere Worte oder Rituale, um von ihren Liebsten Abschied zu nehmen.


Andacht mit Sterbenden und ihren Angehörigen

Für Sterbende und ihre Angehörigen gibt es das Angebot, im engsten Familienkreis eine Andacht zu feiern. Dazu kommt Ihr Pfarrer oder Ihre Pfarrerin zu Ihnen ins Haus. Möglich ist es auch, diese Andacht mit der Feier eines Hausabendmahls zu verbinden.


Aussegnung am Sterbebett

Ein weiterer Dienst Ihrer Kirche ist die so genannte Aussegnung. Aussegnung bedeutet, dass die Familie und Freunde eines Verstorbenen gemeinsam mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin am Bett des Verstorbenen zusammen kommen. Kerzen werden entzündet, es wird gebetet und der Segen über dem Verstorbenen gesprochen. Für viele Angehörige ist die Aussegnung sehr tröstlich. Ob zuhause oder im Krankenhaus - am Ort des Sterbens kommen die vertrautesten Angehörigen noch einmal zusammen.


Trauerfeier und Beisetzung - wie vorgehen?

In der christlichen Trauerfeier wird an das Leben des Verstorbenen gedacht und für den Verstorbenen gebetet. In Nied und Griesheim kann eine evangelische Trauerfeier wahlweise in einer der Kirchen stattfinden oder aber in der Friedhofskapelle des ausgewählten Friedhofes.

Es empfiehlt sich sehr, vor dem Gang zum Bestattungsinstitut mit der für Sie zuständigen Pfarrperson Kontakt aufzunehmen, um mögliche Termine für die Trauerfeier abzustimmen. Steht dieser Termin dann fest, vereinbaren Sie mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin einen Gesprächstermin, bei dem die Einzelheiten der Trauerfeier besprochen werden. In der Regel findet die Beisetzung im Anschluss an die Trauerfeier statt. Dazu zieht die Trauergemeinde von der Kirche oder der Friedhofskapelle zur Grabstätte, wo der Verstorbene dann beigesetzt wird.


Wenn der Tod ganz plötzlich kommt

Eine plötzliche schwere Krankheit, ein tragischer Unfall, der unvorhersehbare Tod eines Kindes oder auch eine Selbsttötung - manchmal kommt der Tod ganz plötzlich. Wer das als Angehöriger erleben muss, erlebt fast unweigerlich Gefühle des Schocks, der Ohnmacht oder Wut. Auch in solchen tragischen Notsituationen können Sie sich an Ihren Pfarrer oder Ihre Pfarrerin vor Ort wenden, der/die schnellstmöglich für Sie da ist.

Darüber hinaus gibt es ausgebildete Notfallseelsorger, die in solchen Situationen unterstützen können. (Telefon 069 24751493013)


Die Trauer bewältigen

Mit der Beisetzung eines Toten ist die Trauer nicht einfach weg. Es braucht eine ganze Weile, bis man wieder nomal „tickt“. Auch für die Trauerbewältigung gibt es besondere Angebote. Nutzen Sie die weiterführenden Links und Hinweise.


Weitere Angebote und Informationen

Trauercafé der Katholischen Pfarrgemeinde Nied
| jeden 2. Donnerstag im Monat
| 15:30 - 17:30 Uhr
| Pfarrzentrum St. Markus,
   Nieder Kirchweg 12

| Kontakt: Christine Mendler
| Telefon (Pfarrbüro): 069 3898310

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